Die „Prenzlauer Berg Filmreihe“ startet in ihr erstes Jahr

Der Kiez auf Zelluloid

Foto aus: Einmal in der Woche schrein, R: Günter Jordan, 14 min, 1982/89, Quelle: DEFA
Foto aus: Einmal in der Woche schrein, R: Günter Jordan, 14 min, 1982/89, Quelle: DEFA

Der Prenzlauer Berg gehört zu den beliebtesten Kulissen, wenn es darum geht, Spielfilme in Berlin zu drehen. Seit vielen Jahrzehnten nutzen aber auch Dokumentarfilmer den Kiez als Folie, eine große Palette an Themen liegt vor.

 

Das Museum am Wasserturm zeigt in der Prenzlauer Berg Filmreihe zehn Filme aus der Zeit von 1955 bis 2009.

Themen Zwischenzeit, Arbeit, Jugend & Leben

Die Themenabende lauten ARBEIT, JUGEND und LEBEN, beginnen wird die Reihe mit der ZWISCHENZEIT, mit Filmen, in denen das Ende der DDR noch hineinragt, die „neue Zeit“ aber auch schon Spuren hinterlassen hat: ASCHERMITTWOCH (1989) ist ein Portrait der Kassiererin der Kaufhalle Pappelallee Angelika Wettstein, alleinerziehende Mutter von sechs Kindern. WER FÜRCHTET SICH VORM SCHWARZEN MANN (1989) zeigt an Hand der Kohlenhandlung Gleimstraße die heute fast gänzlich verschwundene Welt der Kohlenträger, der gestapelten Rekord- Briketts und der dunklen Kohlenkeller.

Regisseure und Protagonisten

Die Filmabende beginnen mit einer Fahrt durch den Prenzlauer Berg (U2 1990, Wartburg 1983/1999). Nach den Filmen sind die Filmemacher oder die Protagonisten im Interview. Sie erzählen, wie es nach Drehschlussweiterging.

Mehr unter www.prenzlauerbergfilm.de